5 SCHLITTENBERGE IM MÜNCHNER UMLAND, DIE FÜR BESONDERS VIEL RODELSPAß SORGEN

Auf die Rodel, Zipfelbobs und Poporutscher…fertig, los! Unsere persönlichen Lieblingsstrecken zum Schlitten fahren im Münchner Umland.

Kaum fallen die ersten Schneeflocken vom Himmel, gibt es kein Halten mehr. Schlitten und Zipfelbobs werden aus dem Keller gekramt und damit schnellstmöglich der nächste Hügel aufgesucht. Da geht es uns nicht anders und in den letzten Jahren haben wir abseits vom Skizirkus das Schlitten fahren im Münchner Umland für uns entdeckt. Je nach alter der Kids kann man erstmal mit dem Lift nach oben fahren oder sogar daraus eine kleine Wanderung in den Bergen zu machen, um dann mit den Schlitten und eine ganz lange Strecke bis ins Tal runterzusausen.

Welche Rodelstrecken und Schlittenberge im Münchner Umland für den gemeinsamen Familienspaß unsere Liebsten sind, das lest ihr hier im Beitrag.

Rodeln und Kaiserschmarren am Schliersee

Ein herrlicher Familienausflug zum Schliersee im Winter ist die Wanderung mit Kindern zum Almbad Huberspitz und einer anschließenden Abfahrt mit dem Rodel. Nach einer kurzen, mit Kindern ca. 1-stündigen Wanderung zur Alm gibt es erstmal einen warmen Kaiserschmarrn. Auf der schönen Alm angekommen, gibt es warme Getränke und bayerische Gerichte. Übrigens legt das Almbad Huberspitz besonderen Wert auf Bio-Qualität und regionale Zutaten. Außerdem gibt es die Möglichkeit im Almbad zu übernachten und sich so eine Auszeit mitten in der Natur und der Familie gönnen. Zurück geht es dann mit vollen Bäuchen auf die Rodelpiste, die nur wenige Meter rechts neben der Hütte vorbeiführt.

Wandern und Rodeln am Spitzingsee

Die Rodelbahn an der Firstalm ist lange kein Geheimtipp mehr unter den Münchner Familien, hier kommt aber unserer, wie wir den großen Andrang umgehen. Wir starten unsere Wanderung vom Kurvenlift hoch zur Firstalm erst am Nachmittag, während alle anderen schon wieder auf dem Weg nach unten sind. Gönnen uns nach dem 1-Stündigen Aufstieg eine heiße Schokolade in der Oberen Firstalm und sausen dann die gut präparierte Strecke auf den Schlitten in Richtung See. Weil dann die ganze Familie so richtig Hunger hat, schauen wir zum Abendessen in der Alperie vorbei. Die liegt eh auf dem Rückweg und in de Weihnachtszeit gibt es im Hof einen kleinen Weihnachtsmarkt.

Mit kleinen Kids geht mit dem nostalgischen Zweiersessellift aufs Hörnle.

An einem schönen Winterwochenende ist die Gefahr eines Staus bei der An- und Abfahrt von Skigebieten sehr groß. Eine sehr gute und garantiert staufreie Alternative ist das Skigebiet am Hörnle. So kann man mit den Kindern auch bei spätem Aufbruch einen schönen Wintertag beim Schlitten fahren im Münchner Umland erleben. Vom Parkplatz aus führt eine nostalgische Zweiersesselbahn auf 1.400 Meter. Oben angekommen können die Kinder erstmal im Schnee toben. Direkt an der Bergstation befindet sich die urige DAV Hörnlehütte mit einer extra Kinderecke, die wie gerufen kommt zur Unterhaltung, während die Eltern noch etwas warmes trinken. Das absolute Highlight ist die 4,5 Kilometer lange Rodelabfahrt. Falls ihr keinen eigenen Rodel besitzt, kann man sich an der Talstation einen leihen.

Winterausflug auf den Blomberg

Wer am Wochenende das Schneevergnügen sucht, aber nicht stundenlang im Auto sitzen möchte, der ist zum Schlitten fahren im Münchner Umland am Blomberg in Bad Tölz richtig. Von München ist es weniger als eine Stunde Fahrt und man wird von weißen Bergspitzen erwartet. An der Talstation des Doppelsessellifts Blombergbahn kann man sich eine oder gleich mehrere Liftfahrten nach oben kaufen. Den Schlitten für die Abfahrt kann man entweder selbst mitbringen oder ausleihen. Zwischen Berg- und Mittelstation könnt ihr im Berggasthof Blomberghaus einkehren, bevor es das letzte Stück in Richtung Tal geht.

Rodeln und/oder Skifahren am Kreuzmöslberg

Gerade wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man mehr Lust zum Rodeln oder Ski fahren mit seinen Kindern hat, ist der Kreuzmöslberg das richtige Ziel. Hier an dem Hang wird auf der linken Seite gerodelt und auf der rechten Seite kann man seine Skischwünge üben. Ein kleiner Lift bringt die Skifahrer den 300m langen Hang hinauf. Die Rodler hingegen müssen ihren Schlitten eigenständig hochziehen. Aber der Weg lohnt sich. Denn ist man einmal oben angekommen, ist der Abhang zum Rodeln schön lang und zugleich für die Kinder nicht zu steil. Verpflegung sollte unbedingten den Rucksack, denn bis auf das Lifthäusl fehlt es an Infrastruktur. Eine Einkehrmöglichkeit oder Toiletten gibt’s hier nicht. Für den Lift kann man günstige 10er-Fahrten-Karten kaufen.

Geheimtipp: Naturrodelbahn am Golm im Montafon

Kennt ihr schon Österreichs erstes Österreichs erstes klimaneutrales Skigebiet? Wir bis letzten Winter auch nämlich auch nicht und jetzt sind wir umso stolzer, den Golm im Montafon für uns entdeckt zu haben. Der Familienberg verwandelt sich im Winter in ein wahres Schneeparadies für Groß und Klein und neben den ersten Skischwüngen wartet eben auch eine tolle Naturrodelbahn auf die Besucher:innen. Ihr wollt mehr erfahren? Im hier verlinkten Beitrag lest ihr von unserem Besuch am Gom. Übrigens, wer rechtzeitig plant, kann bei den Tickets ordentlich Geld sparen.

Schlittenfahren direkt in der Stadt

Wer den weiten Weg zum Schlitten fahren im Münchner Umland nicht auf sich nehmen möchte, der findet auch in München tolle Schlittenberge. Im Englischen Garten ist der Monopteros für rasante Abfahrten sehr beliebt. Danach geht es zum Aufwärmen ins Milchhäusl oder das Café Reitschule. Auch im Nordteil des Luitpoldparks wartet ein großer Schneehügel darauf, entdeckt zu werden. Eine leckere Pizza bietet sich im Anschluss bei Ciao Francesco im Bamberger Haus an.

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