Nordholland mit Kindern zwischen Natur, stylischen Strandpavillions und schönsten Städtchen.
Schon nach der Grenze beginnt die Entschleunigung – bis 19 Uhr gelten 100 km/h maximal auf der Autobahn in Richtung Amsterdam. Deshalb rollen wir gemütlich vorbei an sattgrünen Wiesen und alten Windmühlen zu unserem Ziel, Bergen aan Zee. An der zwanzig Kilometer langen Nordseeküste, zwischen weißesten Sandstränden und unberührter Dünenlandschaft, liegt der Künstlerort Bergen, eingebettet zwischen Egmont und Schoorl, nur fünfzehn Autominuten von der wunderschönen historischen Stadt Alkmaar, mit ihren vielen Kanälen und dem bekannten Käsemarkt, entfernt.
Am Ortseingang von Bergen werden wir charmant von einem Hinweisschild mit einer Schnecke und den Worten „Dieser Ort ist nicht für den Schnellverkehr gemacht.“ begrüßt und es wird sofort klar, wer hier Vorfahrt hat, nämlich alles mit zwei Rädern: Fahrräder, Lastenräder, E-Roller, Tandem, Beachbikes, Laufräder und ab und zu eine alte Vespa. Da wir Mitten im alten Ortskern von Bergen wohnen – in einem liebevoll renovierten ehemaligen Atelier, hat unser Auto, abgesehen von der Fahrt zum Strand, auch Urlaub.
Wir fühlen uns wie in ein Bilderbuch gebeamt, als wir den ersten Rundgang durch die kleinen Gassen hin bis zum Kirchplatz antreten. Dort reihen sich Cafés, Pubs und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel aneinander. Für das erste Frühstück entscheiden wir uns für das ECHT, eine quirlige Location für den besten Start in den Tag, und freuen uns über leckerste Breaky-Boals, Smoothies und hausgemachtes holländisches Gebäck.
Die Vorfreude auf den Strand, der in etwa 20 Minuten auf einem verwunschenen Weg an den versteckten Villen vorbei, mit dem Rad zu reichen ist, steigt. Unsere Erinnerungen an Holland und Erwartungen werden bei weitem übertroffen. Kilometerlange, weite und weiße Nordseeküste wollen von uns entdeckt werden. Ob buddeln oder Beachvolleyball, schwimmen oder sogar surfen (surfschool Bergen aan Zee), Meeresschätze suchen oder einfach nur chillen, wir kommen alles auf unsere Kosten. Unser Lieblingsplatz wird der Paviljoen De Jongens, gleich neben der Surfschule, die in den Ferien auch ein deutschsprachiges Camp für die Kids anbietet. Hier gibt es hausgemachtes Eis sowie Süßes und Salziges von Poffertjes bis Pommes.
Bis zum Sonnenuntergang vergehen die Tage an der See viel zu schnell und weil wir uns an den Wellen und der Weite gar nicht satt sehen können, zieht es uns immer erst mit der Dämmerung zurück in der Ort. Auf Solar beleuchteten Radwegen finden wir sicher zurück in unser Tiny House. Für den Abend mit sensationellem Blick und ebensolchem Essen können wir das NOORD empfehlen. Wie der Name schon sagt liegt dieser charmante Spot, an dem sich die Kids ihr Eis selbst zum Nachtisch aus der Truhe holen dürfen und der beheizte Sitzkissen für kalte Abende anbietet, ganz im Norden von Bergen aan Zee.
Alles in Allem ist unser Fazit „aber Hallo, Holland!“.
Diese wunderbare Inspiration für euren Urlaub in Nordholland mit Kindern stammt von Kirstin. Vielen vielen Dank dafür! Schaut unbedingt auf ihrer Website Y-WHY vorbei. Damit unterstützt sie in kommunikativen Herausforderungen und auf der Yogamatte um Antworten auf die WHY-Fragen zu finden.