Ab auf die Insel – für das echte italienische Lebensgefühl!
Werbung – Dieser Beitrag ist in Kooperation mit den Procida Camp & Resorts entstanden. Wir durften vier Tage auf der Insel verbringen. Alle Meinungen sind unsere eigenen.
Die italienische Insel Procida liegt vor Neapel unmittelbar neben den Schwesterninseln Ischia und Capri. Als kleinste der drei beherbergt sie auf ihren vier Quadratkilometern ganze 10.000 Einwohner. Bekannt war sie lange Zeit als Gefängnisinsel. An der Spitze der Insel ragt noch immer die monströse Festung, die man in der heutigen Zeit auch ohne Haftbefehl besuchen kann. Es lohnt sich, denn dort oben hat man einen herrlichen Blick auf die kunterbunte Altstadt.
Tatsächlich ist Procida so quirlig und lebendig, wie man sich Süditalien nur vorstellen kann. Nur eins ist anders, Touristen findet man kaum. Ein Glück, denn deshalb sind die Strandpromenaden und Straßen nicht zugepflastert von Souvenirläden. Stattdessen gibt es lokale Läden voller Charme und Tradition.
Daneben gibt es aber auch viele ruhige Ecken. So zum Beispiel ein kleiner Hafen mit lokaler Eisdiele, der dazu einlädt die Bewohner bei ihrem Alltag zu beobachten. Viele kleine Inselbewohner spielen dort mit Angeln am Wasser und versuchen ihr erstes Glück beim Fischen.
Das eigene Auto darf nicht mit auf Procida kommen. Am besten parkt man es deshalb am Hafen in der Nähe von Neapel, bevor es mit der Fähre auf die Insel geht. Wer jetzt denkt, dass es auf Procida damit keine Autos gibt, hat sich leider getäuscht. Denn diese Regel gilt ausschließlich für Touristen. Die Straßen sind so, dass zwar nur kleine Gefährt durchkommen, davon gibt es auf der Insel aber dennoch sehr viele.
Deshalb ist ein Fahrrad mit Kindern auf Procida das A und O: Fahrrad. Damit kann man sich schnell und unkompliziert auf der Insel bewegen. Trotzdem ist der Verkehr ehrlich gesagt eine kleine Herausforderung. In unserer Lieblingsunterkunft, dem Procida Camp & Resort könnt ihr wirklich praktische Räder mit E-Antrieb ausleihen. Modelle mit Kindersitze oder eine Sitzbank für größere Kinder gibts natürlich auch, genauso wie Helme.
Anreise nach Procida mit der Fähre.
Procida erreicht man ausschließlich mit der Fähre – klar für eine Insel. Wer mit dem Auto kommt ist mit dem Hafen Pozzuoli etwas außerhalb gut beraten. Hier könnt einen Parkplatz reservieren. Achtung, der Parkplatz liegt gut 1. Kilometer vom Hafen entfernt und ihr müsst den Schlüssel dalassen. Ein Tipp, den wir erst im Urlaub auf Procida gelernt haben: Schaut die Abfahrtszeiten der Fähre hier nach und kauft die Tickets direkt vor Ort. Wer mit dem Flugzeug anreist, kann sich von Napoli natürlich direkt zum Hafen bringen lassen.
Wo übernachten im Urlaub auf Procida?
Auf Procida gibt es gleich zwei Empfehlungen für euch. Beide gehören in die Kategorie Glamping. Los gehts mit dem Camp & Resort Caravella Hier schlaft ihr mitten in einem mediterranen Garten im Herzen von Procida. Rund um das Camp tobt das Stadtleben, drinnen findet ihr eine Ruheoase. Der Strand ist 5 Gehminuten entfernt. Dafür gibt es im Caravella ein eigenes Schwimmbad.
Das zweite Camp Ciraccio liegt etwas außerhalb der Innenstadt in ruhiger Lage. Hier schlaft ihr in großzügigen, sogar zweistöckigen Zelten mit Bad, Küche und Meerblick. Der Strandabschnitt vor der Haustüre des Camps ist für uns der schönste Strand der Insel.
Beide Camps haben uns super gefallen, aber wenn wir uns für eines entscheiden müssten, wäre es das Ciraccio.
Wo gibts den besten Strand auf Procida mit und für Kinder?
Uns hat es am Strand Ciracciello im Westen der Insel am besten gefallen. Im Lido Vivara könnt ihr euch Liegestühle direkt am Strand mieten. Dabei ist es nie überfüllt und ein Platz am Meer ist euch sicher. Für die Kinder könnte es nicht besser sein, denn es geht über mehrere Meter flach ins Meer. Hier können selbst die Kleinen planschen. Mittags geht es ins dazugehörige Restaurant Vivara. Es gibt frischen Fisch und Pasta nach Herzenslust. Unser Favorit waren die Fussli mit Schwertfisch und Auberginensauce.
Das beste Gelato auf der Insel!
Wenn es uns ein Ort auf Procida so richtig angetan hat, dann war es die Bucht der Marina di Corricella. Es ist unglaublich ruhig und entspannt in dem kleinen Hafen. In der kleinen Gelateria Chiaro di Luna müsst ihr unbedingt Eis essen. Es ist selbstgemacht! Besonders die Sorten mit den Aromen von Procida wie Zitrone und Mandarine schmecken nach Sommer pur! Hier könnt ihr den Tag ganz entspannt ausklingen lassen und auf einen Aperitif in die Bar blu direkt nebenan weiterziehen. Die Kinder spielen derweilen am Wasser und beobachten die anderen Kids beim Fischen.
Ausflüge rund um Procida – ganz Süditalien liegt euch zu Füßen!
Wer auf Procida etwas Abwechslung braucht, der nimmt die Fähre und macht sich auf nach Neapel. In 40 Minuten erreicht man den Hafen und kann sich zu Fuß aufmachen in Richtung Innenstadt. Eine original neapolitanische Pizza darf natürlich nicht fehlen. Richtig Gute bekommt ihr bei Concettina ai Tre Santi – Reservierung ist unbedingt notwendig. Für den Nachtisch geht ihr am besten ein paar Meter weiter zu Pasticceria Poppella und probiert dort ein Fiocco do Neve.
Für eine Reise in die Vergangenheit könnt ihr vor oder nach eurem Urlaub auf Procida einen Abstecher nach Pompeji machen. Nach einem verheerenden Ausbruch des nur 9 Kilometer entfernten Vulkans Vesuvs im Jahr 79 nach Christi wurden mehrere 1000 Menschen unter meterhoher Lava begraben. Vor einigen Jahren hat bei Ausgrabung spektakuläre Funde gemacht. Die könnt ihr bei einem Rundgang durch die freigelegten Ruinen besichtigen. Mit Kindern sind dafür 2 Stunden mehr als ausreichend. Extra Tipp: Um die Ecke gibts sagenhaft gute Pizza bei Varnelli. Das Auto lasst ihr am besten am Parkplatz Zeus stehen.