NOVANTA – FAMILIENURLAUB IM HERZEN DER TOSKANISCHEN HÜGEL

Ein Geheimtipp für die Toskana mit Kindern gefüllt mit Familienzeit, Abenteuer und Gemeinschaft!

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Versteckt in den sanften Hügeln der Toskana liegt das Novanta. Kein Hotel im klassischen Sinne, sondern ein kleines Dorf, das wieder zum Leben erweckt wurde. Für uns als Familie ist es ein besonderer Ort voller Gemeinschaft, Natur und Abenteuer. Hier zählt das Miteinander. Wir teilen nicht nur Räume und Mahlzeiten, sondern auch wertvolle Momente. Begegnungen, die lange nachwirken und als schöne Erinnerungen bleiben. Ein Ort, der zur Ruhe ruft und die Sinne belebt. Das italienische „Dolce far niente“ mit ein Cappuccino in der Hand und dem Blick, der über die Hügel aus grünen Nuancen gleitet.

Hier, fernab vom Alltag, lässt sich das Leben in seiner reinsten Form genießen. Man kommt an und ist sofort Teil der Gemeinschaft. Der Urlaub beginnt, sobald man den Duft toskanischer Natur das erste Mal einatmet.

Die Toskana ruft 

Aber jetzt mal ganz von vorne. Von München aus geht es über den Brenner in Richtung Süden. Am Strand von Ravenna legen wir eine kleine Pause ein. Füße im Sand, ein Teller Pasta im „Aloha Beach“ und das erste Eis. Später, als die Straße kurviger wird und uns Serpentinen immer höher in die toskanischen Hügel führen, steigt die Vorfreude. Am Parkplatz angekommen, werden wir samt Gepäck herzlich mit einem Geländewagen für die letzten Meter abgeholt und kaum angekommen, tauchen wir direkt in die warmherzige Atmosphäre des Novanta ein – inklusive einer Feier zum 10-jährigen Jubiläum, begleitet von knuspriger Steinofenpizza.

Ein magischer Morgen und eine neue Lieblingsbeschäftigung

Der erste Morgen beginnt mit einem Blick, der uns die Sprache verschlägt: sanfte Hügel und dichte Wälder, die in der Morgensonne leuchten. Wir frühstücken an einer langen Tafel, wo Gäste und das Team zusammenkommen– ein bisschen wie in einer kleinen, lebendigen Dorfgemeinschaft, in der Erlebnisse und Geschichten geteilt werden. Auf den Tellern finden sich köstliche Produkte direkt von den Höfen der Umgebung: reife Früchte, knuspriges Brot, handgemachter Käse und cremiger Joghurt.  Es ist schnell klar: Das Novanta hat etwas Magisches – es ist kein Ort, an dem man nur mal zu Gast ist.

Tagsüber wartet das erste Abenteuer auf die Kinder: Bogenschießen. Es hat ihnen so viel Spaß gemacht, dass es schnell zu einer festen Tradition wurde. Und während die Kinder sich zu kleinen Robin Hoods verwandeln, kommen sie nicht nur mit Pfeil und Bogen, sondern auch mit den anderen Kindern in Kontakt. Und ganz schnell verschwimmt die Grenze zwischen „wir“ und „die anderen“.

Magic Rocks und selbstgemachte Tagliatelle 

Am zweiten Tag brechen wir zu einer Wanderung auf. Der Weg führt über schmale Pfade und verwunschene Wälder. Zwischendurch fragen wir uns, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind – doch als wir die „Magic Rocks“ erreichen, verfliegen alle Zweifel. Die riesigen Steine im Fluss Corsalone, die türkisfarbenen Becken und natürlichen Rutschen wecken die Energiereserven der Kinder.

Nachmittags geht es zum Pastaworkshop und sofort sind die Kinder mit Begeisterung dabei. Unter freiem Himmel, kneten wir aus den einfachen Zutaten – Mehl, Ei und etwas Wasser – bis eine geschmeidige Masse entsteht. Die kleinen Geheimtipps, die den Teig besonders gut machen, erfahren wir von den Profis aus erster Hand. Dann geht es ans Ausrollen und Schneiden, bevor die frischen Tagliatelle schließlich auf den Tellern landen.

Ein entspannter Tag im toskanischen Städtchen

Nach dem Trubel der ersten Tage nehmen wir es am dritten Tag ruhiger. Während eines kurzen Ausflugs nach Bibbiena genießen wir ein leckeres italienisches Gelato und schlendern durch die verwinkelten Gassen. Die Atmosphäre ist gerade jetzt im Herbst herrlich entspannt.

Für längere Ausflüge bietet sich Arezzo an, das etwa eine Stunde entfernt ist und mit seinen Geschäften und dem charmanten Stadtleben begeistert.

Gruselspaß und zauberhafte Momente im Novanta

Ihr habt’s sicher schon bemerkt, im Novanta wird Gemeinschaft wirklich großgeschrieben: Es gibt stets Aktivitäten, bei denen alle zusammenkommen – und auch speziell auf Kinder ausgerichtete Angebote. Während der Hochsaison sind die Optionen zahlreicher, doch auch im Herbst wird mit viel Liebe für die Kinder gesorgt. Als das Team bemerkte, wie sehr sich die Kleinen auf Halloween freuten, organisierten sie spontan ein tolles Programm: von gruselig bemalten Steinen über Kürbisschnitzen bis hin zu einem kleinen Lagerfeuer mit der Geschichte vom Gespenst „Jack“. Es sind genau diese herzlichen und unverfälschten Erlebnisse, die den Aufenthalt im Novanta so besonders machen.

Ein Besuch bei Fabrizio

An unserem letzten Tag erfüllt sich der Wunsch der Kinder, ein letztes Mal zu den Magic Rocks zurückzukehren. Nach einer ausgiebigen Kletterpartie und einem spritzigen Bad wandern wir weiter zu Fabrizio, einem langjährigen Freund des Novanta. Fabrizio betreibt eine kleine Schweinefarm, in der die Tiere frei und in artgerechter Haltung leben. Seine hausgemachten Wurst- und Fleischwaren dürfen wir vor Ort probieren und nehmen uns direkt ein paar Leckereien mit – für das verlängerte Italienfeeling zu Hause.

Ciao Novanta

Das Novanta hat uns ein Gefühl geschenkt, das weit über den typischen Urlaub hinausgeht – es hat uns ein Stück italienische Lebensart ins Herz gepflanzt. Es war nicht nur das bloße Entdecken der Toskana; es war das Zusammensein, das Teilen von Momenten und das wahre Genießen. Jetzt, zurück zu Hause, denken wir noch oft an unseren letzten Abend – an das Glas Chianti, die untergehende Sonne und das Lachen der Gäste im Hintergrund. Danke Novanta!

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