Ein Ort zum Träumen mit einer Aussicht, die alles sprengt
Werbung: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Pfronten Tourismus entstanden.
Schon beim Reinfahren nach Pfronten sieht man sie oben auf dem Hügel thronen: Burg Falkenstein, oder besser gesagt, was von ihr übrig ist. Und trotzdem – oder genau deshalb – ist die Ruine ein ziemlich beeindruckender Spot für einen Familiennachmittag mit Aussicht, Geschichte und Gastro.
Mit dem Auto geht’s bis zum Parkplatz unterhalb der Burg, die Zufahrt ist täglich möglich. Das letzte Stück läuft man zu Fuß – kurz, leicht und schattig, auch mit Kids kein Problem. Oder ihr startet zu Fuß schon ein Stückchen früher und wandert in guten 30 Minuten von der Schlossanger Alp (Parkplatz Berghotel) hinauf. Oben angekommen: 360-Grad-Blick über die Allgäuer Bergwelt, Fernglas inklusive. Und wer gute Augen hat, erkennt Neuschwanstein auch ohne Linse.
Ludwigs letzter Plan – fast zu wild, um wahr zu sein
König Ludwig II. wollte hier sein nächstes Schloss bauen. Und zwar nicht irgendeines, sondern das abgefahrenste von allen. Dramatischer und abgelegener als Neuschwanstein. Die Ruine hat er 1883 gekauft, das Modell vom geplanten Bau steht noch heute in einem kleinen Ausstellungsraum – dem kleinen Burgmuseum. Und wenn man es sieht, denkt man: Der Mann hatte Visionen. Und einen Hang zum Größenwahn. Realisiert wurde es aber nie. Genau das macht Pfrontens Burg Falkenstein heute so spannend. Es ist dieser Ort zwischen Wahnsinnsidee und Naturkino.
Wer dem Weg zum Burgmuseum noch ein kleines Stückchen weiter folgt, der entdeckt die Mariengrotte – eine kleine, in Stein gefasste Kapelle im Wald, umgeben von Moos und Stille.
Die Blaue Burg daneben
Direkt neben der Burgruine wartet die Blaue Burg – ein Hotel mit drei Gastro-Levels. Ganz oben: das Sternerestaurant, eher nichts mit Kindern, aber für ein Date zu zweit definitiv mal eine Idee wert. Das Beste: Die Qualität zieht sich durch. Egal ob feine Küche im Restaurant 1250 oder Pommespause am Kiosk mit Bergblick – hier isst man richtig gut.
Essen, wie’s sein sollte: entspannt, hochwertig, kinder- und elterntauglich.
Burg Falkenstein zum Tagesausklang
Perfekt wird der Tag, wenn ihr den Burgbesuch auf den späten Nachmittag legt – als krönenden Abschluss nach einer gemütlichen Wanderung mit Eseln oder einer Tour auf dem Juwelenweg am Breitenberg. Und wenn die Sonne die Berge in Gold taucht und alle mit Pommesfinger oder Weinglas dasitzen, ist klar: Mehr Bergtraum geht nicht.